Wir bieten Ihnen hier einen Überblick über die Arbeit der SPD Neulußheim.
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Das Leben und die finanzielle Situation ist für viele Menschen nicht einfacher geworden. Steigende Preise überall, die laufenden Kosten zwingen viele Menschen deshalb, den Gürtel enger zu schnallen. Umso schwieriger haben es die Tafeln, die zunehmend Bedürftige abweisen müssen. Auch die Einzelhandelsgeschäfte geben nicht mehr so viel ab, da sie sparsamer disponieren. Wie gut, dass es Initiativen gibt, die die Tafeln mit Spendenaufrufen unterstützen. So seit vielen Jahren auch der SPD Ortsverein Neulußheim, der zweimal im Jahr um Spenden für die Hockenheimer Tafel bittet.
Eine Woche lang standen die Hinguckertonnen mit allen Informationen in der Altlussheimer-, Bahnhof- und Zeppelinstraße, wo jedermann in die danebenstehenden Körbe etwas einlegen konnte. Altgemeinderätin Dagmar Engelhardt, Gemeinderäte Renate Hettwer und Gemeinderat Hanspeter Rausch zogen am Wochenende Bilanz. Dankbar sei man für jedes Paket Nudeln oder Gemüsedose. Und einer Spenderin, die jedes Mal zwei große Kisten Lebensmittel und Hygieneartikel vorbeibringt ist es wichtig, zum einen zu helfen aber auch zu wissen, wer diese Aktion leitet und wo die Lebensmittel hingehen.
In der Gemeinderatssitzung im April wurden folgende Themen beraten.
Waghäuseler Straße Zone 30
Ein Dauerthema ist und bleibt die Ausweisung der Waghäuseler Straße als Zone 30. Der neue Lärmaktionsplan liegt nun vor und wurde auch in dieser Form mehrheitlich beschlossen. Dennoch ändert das nichts an der Tatsache, dass nach wie vor die Waghäuseler Straße nicht 30 km Zone ist. Entgegen der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen, tut man sich bei der unteren Verkehrsbehörde schwer damit dem Antrag der Gemeinde zuzustimmen. Letztendlich geht es hier nicht nur um Lärmschutz und um das Wohl der Anwohner, sondern auch um mehr Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer.
Wann eine endgültige Entscheidung getroffen wird, ist nicht ersichtlich. Damit jedoch eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation erreicht wird, forderte die SPD Fraktion erneut, dass ihr Antrag, am Ortseingang in Höhe des Sportplatzes eine Geschwindigkeitsbreme zu bauen, so schnell wie möglich realisiert wird.
Die SPD Rhein-Neckar geht mit großer Geschlossenheit in das Landtagswahlkampfjahr 2025/2026. Beim Kreisparteitag im Schwetzinger Josefshaus wurde nicht nur die bisherige Co-Kreisvorsitzende Andrea Schröder-Ritzrau, die sich nach vier Jahren an der Spitze nicht erneut zur Wahl stellte, mit lang anhaltendem stehenden Applaus verabschiedet, sondern auch der neue Kreisvorstand mit herausragenden Stimmergebnissen gewählt.
Der bisherige Co-Kreisvorsitzende Daniel Born, Vizepräsident des Landtags, wurde dabei mit 93% im Amt bestätigt. Die neue Co-Kreisvorsitzende Xenia Rösch erhielt sogar 96% der Delegiertenstimmen.
Rösch ist 29 Jahre alt und in Sandhausen verwurzelt, wo sie sich seit vielen Jahren mit großem Engagement kommunalpolitisch einbringt. Seit 2019 gehört sie dem Gemeinderat an, seit 2022 leitet sie als Vorsitzende den SPD-Ortsverein vor Ort. Auch auf Kreisebene ist sie keine Unbekannte: Als frühere Juso-Kreisvorsitzende und zuletzt Beisitzerin im SPD-Kreisvorstand hat sie klare sozialdemokratische Akzente gesetzt. Mit frischem Elan und klaren Vorstellungen tritt sie nun auch als Landtagskandidatin im Wahlkreis Wiesloch an.
In ihrer Bewerbungsrede betont sie, dass Politik dort beginnt, wo Menschen sich einmischen – und dass der SPD-Kreisverband dafür wieder stärker vor Ort sichtbar und ansprechbar sein muss.
Auch Daniel Born war in seiner Rede auf die aktuelle Herausforderungen eingegangen: „Unsere Demokratie in Freiheit, Vielfalt und dem Streben nach Inklusion wird frontal angegriffen von den Rechtsradikalen. Also antworten wir: hier ist die SPD, wir sind das Bollwerk gegen Rechts.“
Neue stellvertretende Kreisvorsitzende sind Jane Mattheier aus Leimen für den Bezirk Wiesloch und Tina Krabbkrantham aus Epelheim für den Bezirk Schwetzingen, die beiden Landtagsabgeordneten Sebastian Cuny für den Bezirk Weinheim und Jan-Peter Röderer für den Bezirk Sinsheim wurden in ihren Ämtern bestätigt. Bei der Rhein-Neckar-SPD übernehmen die stellvertretenden Vorsitzenden die Betreuung eines Bezirks der den Landtagswahlkreisen entspricht.
Rösch und Born zeigten sich nach den Vorstandswahlen optimistisch für die nächsten Monate: „Die Rhein-Neckar-SPD ist stark aufgestellt. Mit 9 neuen Mitgliedern und 10 bestätigten Mitgliedern zeigen wir eine kluge Mischung aus Erfahrung und Neuanfang im Kreisvorstand. Jetzt ist das Navi zu 100% auf einer erfolgreiche Landtagswahl eingestellt.“
Antragsberatungen: Kampf gegen Rechts, Einsatz für Vielfalt und Kritik an X
Zuvor hatte das vierstündige Delegiertentreffen mehrere inhaltliche Anträge beraten und beschlossen. Ein Initiativantrag des Stadtverbands Sinsheim, dass demokratische Institutionen besser vor der AfD geschützt werden, wurde einstimmig beschlossen. Wichtig für die SPD-Rhein-Neckar ist es dabei, dass die laut Verfassungsschutzbericht gesichert rechtsextreme Partei, in ihrer Arbeit nicht durch Zugang zu Hallen, Schulen oder Parteienfinanzierung unterstützt wird.
Ebenfalls einstimmig erklärten die Sozialdemokraten ihre Solidarität mit der queeren Gemeinschaft in der ungarischen Partnerregion des Rhein-Neckar-Kreises, Somogy.
„Wir fordern die Präsidentschaft von Somogy auf, ihre Entscheidungsspielräume auszuschöpfen, dmait queeres Leben in Somogy sicher und ohne Diskriminierungen möglich ist. Hierzu gheört auch mögliche Verstöße gegen das CSD-Verbot nicht zu ahnden.“ heißt es in dem Beschluss unter weiter: „Wir fordern Landrat und Kreistag auf, gegen queerfeindliche Politik gegenüber der Präsidentschaft von Somogy zu protestieren und sich solidarisch mit den queeren Menschen in dem Bezirk zu erklären.“
Mehrheitlich beschlossen wurde ein Antrag der SPD Dossenheim, der harsche Kritik an dem Netzwerk X beinhaltete und eine Aufforderung enthält, dieses Netzwerk zu verlassen.
Wechsel an der Kreisvorstandspitze
Traditionell erfolgten die Entlastungen des Vorstands und der Kassentätigkeit nach den Berichten sehr sachlich und schnörkellos. Die Verabschiedung der bisherigen Co-Kreisvorsitzenden Andrea Schröder-Ritzrau machte aber deutlich, wie emotional die SPD auch auf die geleistete Arbeit mit Kommunal- und Bundestagswahlkampf, dem Kreisverbands-Jubiläum 2023 und der Stärkung der Ortsvereinsstrukturen zurückblickt. Bundestagsabgeordneter Lars Castellucci brachte es auf den Punkt, als er gegenüber Schröder-Ritzrau erklärt: „Du arbeitest immer einmal mehr als andere, immer einmal intensiver und genauer und dabei verbindest Du Menschen, Du integrierst und grenzt nicht aus.“
Ihr bisheriger Co-Kreisvorsitzender sagte: „Wir waren doppelt spitze und Du hast dabei Geschichte geschrieben. Danke für eine wunderbare Reise, großartiges Teamwork und unvergessliche Erlebnisse. Es war mir eine Ehre mit Dir Vorsitz gewesen zu sein.“
Ihre Nachfolgerin Xenia Rösch betonte: „Du hast nie vergessen, worum es bei uns wirklich geht – um die Menschen. Dafür, liebe Andrea, möchte ich dir von Herzen danken. Die Fußstapfen, die du hinterlässt, sind alles andere als klein. Du hast Maßstäbe gesetzt!“.
Andrea Schröder-Ritzrau, die stellvertretende Vorsitzende der Kreistagsfraktion ist, nahm den Applaus und das Lob lachend auf: „Ich bleib euch ja erhalten.“ und motivierte ihren Kreisverstand mit einem Appell: „SPD heißt man arbeitet miteinander für gemeinsame Ziele. Dafür, dass es gerechter zugeht.“
24.05.2025 - 24.05.2025 Bewerbungsschluss - LVV zur Aufstellung der Landesliste zur Landtagswahl 2026
26.06.2025, 19:00 Uhr Präsidium
27.06.2025 - 29.06.2025 ordentlicher Bundesparteitag in Berlin