Jahreshauptversammlung der Neulußheimer Sozialdemokraten

Veröffentlicht am 14.02.2016 in Ortsverein

Günter Schöner und Daniel Born ehren  Erika Weidner und Christian Roth

Der Ortsverein hatte zur Jahreshauptversammlung geladen und eine große Zahl der Mitglieder war gekommen, um den Jahresbericht des Vorstands zu hören.

Ortsvereinsvorsitzender Günter Schöner begrüßte alle Mitglieder recht herzlich und freute sich, dass sich auch Landtagskandidat Daniel Born die Zeit genommen hat, an der Versammlung teilzunehmen.

Erfreulich, so Schöner, dass man wiederum zwei neue Mitglieder im Ortsverein begrüßen darf. Christel Schlicker durfte an diesem Abend von ihm das Parteibuch entgegen nehmen.

Tradition ist es auch, in der Jahreshauptversammlung in einem schönen Rahmen Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit vorzunehmen.

Traurig stimmte den Vorsitzenden, dass es dem langjährigen Parteimitglied Günter Langlotz nicht mehr vergönnt war, die Ehrung für 60-jährige Zugehörigkeit entgegenzunehmen. 33 Jahre war er für die SPD im Gemeinderat, hat viele Jahrzehnte verschiedene Aufgaben im Verein übernommen und war bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr verantwortlich für die Aufbereitung der Wahlplakate.

Für diesen geschätzten Genossen erhoben sich alle zu einer Schweigeminute. 

Gemeinsam mit der 2. Vorsitzenden Monika Molitor-Petersen und Daniel Born nahm Günter Schöner die Ehrungen für 10-jährige Mitgliedschaft vor. So war die zu ehrende Erika Weidner mehrere Jahre als Kassiererin im Vorstand tätig und Christian Roth, der bereits als Jugendlicher bei den Jusos aktiv war, hat sich in besonderer Weise in seinem Amt als Schriftführer und Organisator bei Kommunalwahlen mit hervorragendem Einsatz eingebracht. Auch ihm sei zu verdanken, dass das SPD Schiff immer gut auf Kurs gehalten wurde. Präsente und Urkunden rundeten die Würdigung ab.

Dem 1. Vorsitzenden Günter Schöner blieb es nun vorbehalten, Rückblick zu halten. Durch den Flüchtlingsstrom sei selbst die Finanzkrise in Griechenland in den Hintergrund getreten. Er mahnte, dass sich die Menschen nicht vom rechten Rand beeinflussen lassen sollten. Denjenigen, die vor Krieg und Terror fliehen müssen, müsse Schutz gewährt werden, Wirtschaftsflüchtlingen in der momentanen Situation jedoch eine klare Absage erteilt werden, da Umfang und Ausmaß der Flüchtlingswelle derzeit nicht absehbar seien.

Unverständlich sei ihm, dass sich bei Umfragen die in den letzten Jahren mit der SPD erzielten Erfolge, wie  Einführung des Mindestlohns, Verbesserungen in der Gesundheitsvorsorge, Bildung und Kinderbetreuung, sich in den Umfragewerten nicht niederschlagen. Auch in der Kommunalpolitik wurden Akzente gesetzt, und er freue sich deshalb, dass der Ortsverein hier in Neulußheim eine gute Arbeit leiste und auf einer gesunden Basis stehe.

Den Bericht der Fraktion übernahm GR Hanspeter Rausch. Anhand von einer Bildpräsentation über die Tätigkeiten und Aktionen des vergangenen Jahres ließ er alle Highlights wieder Revue passieren. Die anwesenden Gemeinderätinnen Dagmar Engelhardt, Heidi Roß und Renate Hettwer konnten zu den Aktivitäten einige Worte sagen, ob zu den Aktionen mit dem Infofahrrad, der vielen Vor Ort Begehungen, Satire-Lesung, Ferienspaß, Sommerfest, Ortsstaffellauf mit den „Roten Socken“, Ausflügen, Martinsumzug oder das Schulobstprogramm, um hier nur einige zu nennen.

Die Fraktion sei stolz darauf, so Rausch, das langjährige Projekte und Ideen der SPD im Gemeinderat umgesetzt werden konnten. Manche Vorhaben brauchen einfach ihre Zeit eine Mehrheit im Gemeinderat zu überzeugen bzw. hängen von der Verfügbarkeit der notwendigen Finanzmittel ab. In der Summe aber habe die beharrliche Arbeit der SPD im Bereich Kinderbetreuung, Familienpolitik, Bildung, Ortsentwicklung und Verkehrsberuhigung die Gemeinde Neulußheim stark geprägt.

Auch unschöne Seiten, wie die Bezichtigung der Lüge im Zusammenhang mit der Umsiedlung der Bücherei, wo man aber stolz auf so viel Bürgersinn und Courage von 750 Bürgerinnen sei,  sind gefallen und man hätte erwartet, dass die CDU ihren Fehler einsieht und sich fair entschuldigt.

Der SPD-Fraktion liegt weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger Neulußheims eine vertrauensvolle und effektive Zusammenarbeit in den Gremien am Herzen.

Der Bericht der Kassiererin Miriam Walkowiak fiel wieder positiv aus. Obwohl die abgesagte 1. Mai Veranstaltung ein kleines Manko ergab, konnte der Kassenstand des letzten Jahres gehalten werden und ein Miniplus erzielt werden.

Der Bericht der beiden Kassenprüfer Jutta Dräger und Fritz Brömmer ergab, dass Miriam Walkowiak in allen geprüften 13 Punkten eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Nach der Aussprache zu den Berichten konnte die Entlastung der Kassiererin und dann des Vorstands erfolgen, was einstimmig geschah.

Die Wahl der drei Delegierten für den Kreisparteitag wurde durch Christian Roth, Mathias Burger und Daniel Born durchgeführt. Monika Molitor-Petersen, Günter Schöner und Miriam Walkowiak wurden gewählt, Ulrich Kritzer und Dagmar Engelhardt sind Ersatzdelegierte.

Mit launigen Worten, zwischen Wahlen und Buffet solle man sich kurz halten, ging Landtagskandidat Daniel Born auf die Wahl am 13. März ein. Das tat er in exzellenter Manier,  streifte seine vielen Auftritte und Aktionen im Wahlkreis. Gut überlegen sollten die Menschen, wen sie in den Landtag wählen. Schlauredner, Schönfärber und Brandstifter bringen unser Land nicht weiter, so Born.

Die Nachfolge von Rosa Grünstein würde er gerne antreten, die eine hervorragende Arbeit geleistet habe, was für ihn ebenso große Verpflichtung sei.

Kurz streifte er die Leistungsbilanz der vergangenen 5 Jahre von Rot-Grün. Falsch sei es, dass  nur von Eingliederung von Flüchtlingen die Rede sei. In der Vergangenheit konnten weit vor der Flüchtlingswelle allein in Baden-Württemberg 10.000 Menschen als Fachkräfte neu in den Arbeitsprozess eingegliedert werden, das ist bildlich gesehen eine Kleinstadt.

Sein Ehrgeiz sei, die AFD aus dem Landtag zu halten. In Deutschland gelten nach wie vor Recht und Gesetz, an die sich alle halten müssen, so Born. Für die AFD gebe es da keine Ausnahme.

Fazit seines kurzen Statements: Ohne eine starke SPD kann es keinen Ministerpräsidenten Wilfried Kretschmann geben, dessen sollten sich die Wähler auch bewusst sein.

Der anschließende gemütliche Teil des Abends gab Gelegenheit bei einem zünftigen Vesper, sich persönlich mit Daniel Born zu unterhalten und über alle angesprochenen Punkte zu diskutieren.

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