SPD Ortsvereinsvorstand vor Ort im Point - Gespräch mit Jugendlichen

Veröffentlicht am 20.10.2016 in Ortsverein

Die jüngste vor-Ort-Sitzung des SPD Ortsvereins führte auf den alten Schulhof mit einem Abstecher ins Jugendzentrum Point. Ziel des Vorstands war, damit direkt ins Gespräch mit der Neulußheimer Jugend zu kommen und zu erfahren, wo der Schuh drückt und was sich die Jugendlichen von ihrer Gemeinde wünschen und erwarten.

Nachdem die Sanierungsarbeiten an den alten Schulgebäuden abgeschlossen und die Häuser von außen trocken gelegt wurden, machten sich die Sozialdemokraten nun ein Bild von innen. Hier stach im großen Raum des Jugendzentrums ins Auge, dass auch an den Innenwänden noch bestehende Feuchtigkeitsschäden behoben werden müssen:

„An den Stellen, an denen man wie hier ein Ausblühen von Salzen sehen kann, müsste der Putz abgetragen und die Salpeterrückstände aus der Wand entfernt werden, bevor anschließend neu verputzt und gestrichen werden kann“, konnte Gemeinderat Winfried Vaudlet beurteilen. Auch wenn die Jugendlichen immer wieder gerne und motiviert an der Neu- und Umgestaltung der Räumlichkeiten helfen, sollte dies aber von einer entsprechenden Fachfirma durchgeführt werden.

Dass die Jugendlichen „ihren Rückzugsraum“ im selbstgestalteten Point gerne annehmen, zeigt auch der Besuch an diesem Mittwochabend. Eine bunte Mischung von jüngeren und älteren im Alter von knapp 10 bis 19 Jahren weiß die Angebote im Point zu schätzen. In dieser Woche steht alles im Zeichen der Vorbereitungen der Neulußheimer Kerwe, an der sich der Point regelmäßig beteiligt.

Nico (19 Jahre), Cengiz (18) und Adil (17) bestätigen, dass die Bereitschaft der Jugend da ist, sich in das Ortsgeschehen einzubringen. „Wir unterstützen Mäggie [die Leitung des Point] bei Projekten, wie z.B. am Weihnachtsmarktstand oder auch die Ferienspaßaktivitäten.“

Auf die Frage, was sie sich als Jugendliche in Neulußheim noch wünschen würden, antworten die drei zunächst mal für die „Jüngeren“: „Für die Jüngeren wäre ein Jugendgemeinderat gut, wo sie ihre Ideen einbringen können“, meint Nico. Für ein eigenes Engagement in einem solchen Gremium sei er aber schon zu alt, so der 19-jährige.

Von Gemeinderätin Dagmar Engelhardt befragt, was man in unserer Gemeinde verbessern oder ändern könne, melden die Jungs Verbesserungsbedarf am Gummi-Platz im Käfig an der Lußhardt-Schule an: da der Platz sehr viele Unebenheiten hat, sammelt sich nach Regen das Wasser dort in Pfützen und ist nicht bespielbar. Zudem seien die Linien auf dem Feld mittlerweile kaum zu sehen. Der Platz ist bei groß und klein beliebt und nachgefragt, sei es durch die Schüler der Lußhardt-Schule, die Hortkinder oder eben die älteren Jugendlichen, die gerne an den Wochenenden den Platz nutzen.

Plätze für die Freizeitgestaltung von Jugendlichen sind auch das Hauptthema, das die Point-Besucher an diesem Abend umtreibt: wenig Verständnis haben die Jugendlichen für den  geplanten neuen Spielplatz neben dem alten Schulgebäude. Der alte Schulhof wird in den Abendstunden oft von Jugendlichen und jungen Erwachsenen „besucht“, die einen Platz „zum Abhängen“ suchen. Dabei handelt es sich nicht um die regelmäßigen Point-Besucher, sondern eher um die, die den Weg in die Point-Räume eher nicht suchen.

„Die würden doch sofort von den Treppen der Schulgebäude auf die Spielgeräte ausweichen, wenn sich die Chance bietet. Und dann sieht man deren Spuren eben auf dem Spielplatz“, so die Vermutung von Nico, Cengiz und Adil. Der Spielplatz sei an den Wünschen der älteren Jugendlichen vorbei und ohne deren Einbindung geplant worden.

Sinnvoll wäre vielmehr, den Älteren bewusst eine überdachte Möglichkeit anzubieten, wo sie sich treffen können, damit sie eben nicht auf die Kinderspielgeräte ausweichen müssen. Das müsse ja nicht unbedingt direkt in der Ortsmitte sein, aber vielleicht auch nicht „abgeschoben an den Ortsrand“, wie z.B. die Skateranlage. Aus dem Auge aus dem Sinn liegt die Skateranlage vernachlässigt am Rande eines Feldwegs. Unbeobachtet von Passanten und nur von wenigen genutzt, und zwar am wenigsten zum Skaten. „Und so sieht es dort aus“, weiß auch Miriam Walkowiak vom SPD Ortsverein: „Glasscherben rund um die Rampen und nicht mal ein Mülleimer.“ Das schreckt die ab, die die Anlage wirklich als Sportanlage nutzen wollen, das Interesse wäre da, v.a. bei den Kids im Grundschulalter. „Mein Sohn würde gerne öfter dort hingehen und mit seinem Skateboard üben und sich mit seinen Freunden mit den Longboards treffen.“

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