Sozialdemokraten „Vor Ort“ auf dem Messplatz

Veröffentlicht am 24.06.2016 in Ortsverein

 

Wohin mit dem Wohnmobil ? Dauerparker beschäftigen Anwohner und SPD Ortsverein

In unserem Leben spielt Mobilität mittlerweile eine große Rolle. Mancher Familienhaushalt verfügt zwischen 2-3 Fahrzeugen. Um diese so zu parken, dass niemand gefährdet oder behindert wird, ist  auch in Neulußheim großes Thema. Oft werden Garagen, Einfahrten oder Stellplätze aus Gedankenlosigkeit oder Bequemlichkeit nicht genutzt und wenn dann noch ein teures Wohnmobil angeschafft wird, was ja eine besondere Form von Lebensqualität darstellt, kommt die Frage auf, wohin damit, wenn der Urlaub vorbei ist.

Die Neulußheimer Sozialdemokraten mit den fünf Gemeinderätinnen und -räten Hanspeter Rausch, Dagmar Engelhardt, Renate Hettwer, Heidi Roß und Winfried Vaudlet sowie die Vorstandsmitglieder des SPD Ortsvereins trafen sich auf dem Messplatz, der seit längerem als kostenlose Abstellfläche von Wohnwagen, Anhängern, abgemeldeten Fahrzeugen und von Fahrzeugen aus umliegenden Gemeinden als Langzeitparkplatz genutzt wird.

Anwohner und zahlreich Interessierte, sowie Wohnwagenbesitzer hatten sich eingefunden, um sich zu informieren, sich ein eigenes Bild zu machen und Überlegungen anzustellen, wie dieses Verhalten auf Kosten der Allgemeinheit, gemeinsam mit der Gemeinde gelöst werden könnte.

Gemeinderat Hanspeter übernahm die Diskussionsleitung und Pro und Kontra der Nutzung durch Großfahrzeuge, auch was die rechtliche Seite angeht, wurde intensiv diskutiert. 

Es hat sich herumgesprochen, so ein Anwohner, dass man hier u.a. seine Wohnmobile „fer umme“ abstellen kann, anderswo müssten saftige Stellgebühren bezahlt werden. Und es werden immer mehr. Waren es vor ein paar Jahren noch 2-3 Fahrzeuge, so war die Höchstzahl in diesem Jahr 17 Anhänger, so ein unmittelbarer Anwohner. Hier müsse unbedingt eine Regelung gefunden werden.

Wie wichtig der Messplatz für die Anwohner der Waghäuseler Straße bis zu deren Fertigstellung ist, wurde aber auch betont.

Schwierig gestaltet es sich auch für die Nutzer des Messplatzes oder der Alten Turnhalle bei Vereinsveranstaltungen, so Sigrid Beck, Vorsitzende des Turnerbund Germania, die Halter über die Gemeinde zu ermitteln und die zum Teil nicht reagieren um die Fahrzeuge zu entfernen.  Die Gefahr durch die Anhängerkupplungen der beiden landwirtschaftlichen Fahrzeuge bestehe nach wie vor, einer Frau wurde dies bereits zum Verhängnis, sie stürzte und verletzte sich.

Im Ortskern werden Parkflächen durch die verschiedenen Baumaßnahmen immer geringer. Vom Messplatz sind es nur wenige Schritte in die Ortsmitte so eine Frau. Der Messplatz ist für Neulußheim wichtig. Aber das Überwintern von Wohnwagen sollte nicht geduldet werden.

Ein Bürger fand dagegen, dass das Abstellen von Großfahrzeugen doch kein Problem darstelle, da dieser Platz oft leer stehe. Dem widersprachen  Anwohner und auch GR Rausch betonte, dass dies ein Festplatz sei und der Platz vielfach genutzt wird.

Parken ja, limitiertes Parken von Wohnwagen o.ä. gegen Gebühr für Neulußheimer  ja, Dauerparken nein, so brachte es ein Bürger auf den Punkt. 

Nach diesen interessanten und aufschlussreichen Gesprächen hat sich die SPD-Fraktion, auch auf Anregung von Anwohnern und Nutzern der Alten Turnhalle entschlossen, damit das Dauerparken nicht ausufert, einen Antrag im Gemeinderat einzubringen, in dem eine Limitierung auf maximal 10 Stellplätze für Wohnmobile auf einer bestimmten ausgewiesenen Fläche erfolgen könnte, gegen eine Verwaltungsgebühr mit einer sichtbaren Parkerlaubnis der Gemeinde. Auf eigene Gefahr und ausnahmslos für Neulußheimer Bürger. Unberechtigte Großfahrzeugabsteller müssten mit einer  Ordnungsstrafe rechnen.

Der Messplatz benötigt unbedingt auch einmal der Pflege, so ein Anwohner. Der Brunnen  seit Jahren defekt und den Sitzbänken vor dem Gemeindehaus fehle die Holzauflage. Die Personaldecke der Gemeinde sei sehr gering, so Rausch. Die Gemeindearbeiter arbeiten bereits am Limit, um unsere große Gemeinde zu pflegen, weshalb nicht alle Grünflächen in einem perfekten Zustand seien.

Einen kurzen Abstecher machten die Sozialdemokraten noch auf den Hof des Gemeindewohnhauses. Hier sind die beiden Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder, Mülltonnen usw. in einem maroden Zustand und stellen eine Sicherheitsgefährdung für die Nutzer dar. Auch sei es für die zukünftigen Bewohner der beiden neuen Gebäude der neuen Ortsmitte ein erbärmlicher Anblick. Hier sei dringend Handlungsbedarf, so Gemeinderätin Heidi Roß.

R.Hw.

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