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Das Rentenpaket II ist am heutigen Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet worden. Noch vor der Sommerpause soll es vom Deutschen Bundestag sowie dem Bundesrat beschlossen werden. Dazu äußert sich Andreas Stoch, Vorsitzender der SPD Baden-Württemberg, wie folgt:
„Heute hat das Bundeskabinett das Rentenpaket II beschlossen. Und das bedeutet für die Menschen in Baden-Württemberg ganz konkret: Stabile und sichere Renten statt arbeiten bis 70!
Die SPD konnte im Bund die seit Monaten andauernden liberal-konservativen Angriffe auf die Rente abwehren. Es gibt keine Rentenkürzungen und keine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters! Und: Wer mindestens 45 Jahre Beiträge gezahlt hat, wird auch zukünftig im entsprechenden Alter vorzeitig abschlagsfrei in Rente gehen dürfen. Diese Möglichkeit einer vollen Rente nach einem vollen Erwerbsleben möchte die Union am liebsten abschaffen. Das wird es mit der SPD nicht geben!
Gerade für Menschen in körperlich schweren Berufen wäre ein höheres Rentenalter nichts anderes als eine Rentenkürzung durch die Hintertür. Besonders Pflegekräfte, Handwerker, Erzieher oder Menschen im Schichtbetrieb haben es verdient, nach 45 Jahren harter Arbeit ihren Ruhestand zu genießen. In Baden-Württemberg haben allein im vergangenen Jahr fast 40.000 Menschen diese Möglichkeit genutzt. Die SPD hat erfolgreich dafür gekämpft, dass sie bestehen bleibt.
Die Renten bleiben außerdem an die Löhne gekoppelt. Rentner können sich darauf verlassen, dass ihre Altersbezüge nicht gekürzt, sondern im Gegenteil auch künftig in regelmäßigen Abständen steigen werden.
Das sind gute Nachrichten, vor allem für die, die noch gar nicht in Rente sind. Machen wir es ganz konkret: Eine ausgebildete Krankenschwester aus Karlsruhe ist 49 Jahre alt und verdient rund 3.100 Euro pro Monat. Wenn sie im Jahr 2040 nach 45 Erwerbsjahren im Alter von 65 Jahren in Rente geht, wird sie durch unser Rentenpaket jedes Jahr rund 1.100 Euro mehr Rente bekommen!
Auch Stimmen von den Grünen oder aus der CDU im Land reden seit Jahren die Rente schlecht. Für die SPD ist ganz klar: Renten sind keine Almosen, sondern Rechtsansprüche, die die Beschäftigten durch Beiträge erworben haben.“