Weißwurstmatinee mit Vorstellung der Gemeinderatskandidatinnen und Kandidaten

Veröffentlicht am 08.04.2019 in Ortsverein

„Alles fer umme“ mit den BHs“ Marina Nottbohm und Sabine Weyers

Wenn BHs weder zweckmäßig sind, weder stützen noch zwicken, dafür aber mit Musik und Comedy gute Laune verbreiten, dann kann es sich nur um Sabine Weyers (Gesang) und Marina Nottbohm (Klavier) handeln, die  sich nicht lange bitten ließen, als der SPD Ortsverein Neulußheim ein schwungvolles Programm mit Weißwurst, Brezel und Weizenbier im Alten Bahnhof in Neulußheim präsentieren wollte.

Die Vorsitzende des SPD Ortsvereins  Miriam Walkowiak begrüßte die zahlreich erschienen Besucher. Mit dem gesteckten Wahlmotto „Wir bewegen was“ wollen die Kandidatinnen und Kandidaten mit viel Schwung in den Wahlkampf gehen.

„Alles fer umme“ hieß es ja, so Walkowiak. Und für alle, die nur Hochdeutsch verstehen und mit fer umme und mit den angekündigten BHsnicht viel anfangen können, wurde das in ihrer Begrüßung geklärt. Keine Dessousveranstaltung sondern Begabte Hausfrauen und Kandidaten sowie Weißwurst und Getränke für umsonst.

Es sollte nicht nur ein vergnüglicher Sonntagvormittag mit Comedy und Musik werden, sondern auch ein ganz zwangloses Kennenlernen der für die SPD Neulußheim antretenden Kandidatinnen und Kandidaten zur Gemeinderats- und Kreistagswahl. Dies in entspannter Atmosphäre mit einem Weißwurstfrühstuck „fer umme“ wobei die gut gelaunten Kandidaten gerne über ihre Ziele und Visionen befragt werden konnten. Dass die Weißwurst bis 12.00 Uhr das Läuten nicht hörte, konnte im vorhinein aber nicht ausgeschlossen werden. 

Keine ollen Kamellen mit den beiden BHs Sabine Weyer und Marina Nottbohm

Das Politik auch Lachmuskeln strapazieren können, durften die weit über 100  Besucher im ersten Teil des Vormitttags hautnah mit den BHs erleben.

Die beiden BHs verstanden es, mit kleinen Gesten, einem kurzen Augenaufschlag oder einer aus der Requisitentasche gezauberten Federboa ihre Lieder zu präsentieren. Auch wenn das alte Gefieder, die lang nicht gelüftete Boa ein paar Federn lassen musste, dem Publikum gefiel es. Kann denn Liebe Sünde sein, das Lied der Kathrine, quando, quando und eines von Edith Piaf wurden von Nottbohm als olle Kamellen bezeichnet. Komisch, dem Publikum gefiel es. Nach 20 Jahren gemeinsamer Bühne boten sie sich endlich das Du an. Wir schätzen uns wie die Große Koalition so Nottbohm. Und es kam wie es kommen musste, die Freundlichkeiten wurden von Bosheiten abgelöst und Fazit war, das es auch ohne Freundin geht.

Über das Zusammenleben verschiedener Spezies, Mann und Frau, wussten dann beide musikalisch zu berichten. Schön sei es, einen eigenen Mann zu Hause zu haben – aber nicht immer. Und bei Lady Sunshine und Mister Moon litt das Publikum mit der Dame am Klavier eindeutig mit. Der heiteren Stimmung im Alten Bahnhof tat das aber keinen Abbruch. 

Rückblick auf die letzten fünf Jahre Gemeinderatstätigkeit

Die Lachmuskeln brauchten sodann ein wenig Erholung. Fraktionsvorsitzender Hanspeter Rausch zeigte für seine Fraktion in einem kleinen Rückblick die vor fünf Jahren gesteckten Ziele, Projekte und Erfolge auf. Er sei stolz auf den lebendigen Ortsverein, der der Fraktion den Rücken stärke und das Ohr bei den Bürgerinnen und Bürger habe.

Flott und kurzweilig:  Vorstellung der Gemeinderatskandidatinnen und Kandidaten

Die achtzehn zur Gemeinderatswahl antretenden Kandidatinnen und Kandidaten wurden von Miriam Walkowiak humorvoll vorgestellt. Kandidaten mit einem beruflichen Querschnitt vom Diplombiologen bis hin zur Oberstudienrätin stehen zur Wahl. Eine gute Mischung aus erfahrenen noch amtierender Gemeinderätinnen und -räten und hoch motivierten jüngeren Kandidaten mit frischen Ideen. So könne man entspannt mit dem Motto „Wir bewegen was“ in den Wahlkampf gehen.  

Mit vorbereiteten Plakaten, auf denen das jeweilige Motto der Kandidierenden stand, wurden sie nacheinander vorgestellt. 

Von berufswegen ist Diplom-Biologe Hanspeter Rausch im Dialog mit der Natur und Umwelt. Und auch die Zukunft der Bürger sollte man nur gemeinsam gestalten.

Renate Hettwer, Vorstandssekretärin i.R. ist im Ehrenamt Profi und wünscht sich für das Ehrenamt eine angemessene Würdigung.

Immer unter Strom, auch Ökostrom, steht Dipl.-Ing. Elektrotechnik Winfried Vaudlet, der sich schonenden Umgang mit Natur und Umwelt wünscht.

Aus der Feder von Industriekauffrau Annette Schmid, die sich in Neulußheim pudelwohl fühlt,  stammt das 2011 für den AGV aufgeführte Musical „Wenn Träume reisen“.

Nach den vorgestellten noch amtierenden Gemeinderätinnen und -räten auf den Plätzen 1-4  steht auf Platz 5 der Gemeinderatsliste  Dipl.Wirtschaftsingenieur Dennis Wohlgemuth, ein engagierter Olympionike und Teamplayer. Anika Hirsch, Prozessentwicklerin, eine Netzwerkerin mit Blick in die Zukunft und Felix Büchner, Lehramtsstudent und dazu unser Youngster, stehen auf den Plätzen 6 und 7. Christina Schmitz, Kaufmännische Mitarbeiterin steht für fairen und respektvollen Umgang, das Fundament für ein funktionierendes Gemeinwesen auf Platz 8.

Das Motto von Mathias Burger, Fachkraft für Qualitätssicherung und werdender Papa: Gemeinsam stark für Neulußheim. Nach seinem Platz 9 folgt auf Platz 10 eine Spezialistin für Erziehungsfragen, Gabriele Knapp.

Sachlichkeit ist die Stärke von Volker Görner, nicht nur im Beruf als Sachbearbeiter. Nur faire und konstruktive Gemeinderatsarbeit  dient der Lösung gegenwärtiger Problem, so sein Motto auf Platz 11. Jutta Menssen, Chemisch-technische Assistentin auf Platz 12 , kämpft und engagiert sich für soziale Gerechtigkeit.

Für Heilerzieher Dominic Callea ist die Integration von Benachteiligten Berufung und Beruf zugleich.Nach seinem Platz 13 folgt auf Platz 14 die liebevoll genannte rote Monika, Monika Molitor-Petersen, Großhandelskauffrau.

Lukas Langlotz, Maschinenbauingenieur weiß den Charme unserer Gemeinde zu schätzen. Mit Kreativität für alle Generationen die Attraktivität unseres Wohnortes verbessern, ist sein Motto auf Platz 15.

Yves Koch, Wirtschaftsinformatiker auf Platz 16 arbeitet bereits an der digitalen Zukunft. Sein Motto: Es gibt viel zu tun, packen wir es gemeinsam an.

Jochen Gerstl, Dipl.-Ingenieur für Elektro- und Automationstechnik ist ein Verfechter und Kämpfer für mehr Sicherheit im Ort auf Platz 17. Fußgänger und Radfahrer haben bei ihm einen Stein im Brett.

Vision von Oberstudienrätin Claudia Hager-Beil auf Platz 18 ist, Menschen zusammen zu bringen und sie ist bereit, dieses Generationenhaus aktiv mitzugestalten.

Und last but not least, Lektorin Liane Braun steht gerne auf Platz 19 als Ersatzkandidatin bereit. 

Weißwurst „fer umme“

Nach so viel Bewegung auf der Bühne war es Zeit für die „fer umme“ Weißwurst und das kühle Weizenbier und prickelndem Sekt, der bei interessanten Gesprächen im Außenbereich bei frühlingshaften Temperaturen besonders gut mundete. 

Er isch wieda do – ich wollt er wär nimmi kumme

Im zweiten Teil des Vormittags drehten die beiden BHs mit Liedern aus den 50er Jahren und eigenen Kompositionen so richtig auf. Ob „Er isch wieda do“,  „Eine Dame werd´ ich nie“ oder das gemeinsame Duett zwischen der feschen Lola oder den Seemanssliedern, die beiden sparten nicht mit humvorvollen Spitzen. In ihrem Werbeblock der Hinweis auf ihren Auftritt mit neuem Programm am 11. und 12. Oktober im Pumpwerk.

Bevor das Matinee endete, stellte Miriam Walkowiak noch die Kandidatinnen und den Kandidaten zur Kreistagswahl Marina Nottbohm, Renate Hettwer und Hanspeter Rausch vor und wünschte ihnen viel Erfolg sowie viele Stimmen aus derVerwaltungsgemeinschaft.

Mit Blumen bedankte sie sich  den BHs für die gelunge Mitgestaltung der Kandidatenvorstellung und die ließen es sich nicht nehmen mit „Waldemar“ eine Zugabe zu geben.

Die eine oder andere Weißwurst hat dann doch das 12-Uhr-Läuten gehört. Aber das tat der heiteren Stmmung bei vielen interessanten Gesprächen mit den Sozialdemokraten und den Kandidatinnen und Kandidaten keinen Abbruch.

R.H.

 

 

 

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