„Wo drückt der Schuh, alles zur Zufriedenheit in Neulußheim ?
Statt des prickelnden Sekts in den Gläsern bei der letzten Vor Ort Begegnung mit Bürgerinnen und Bürgern im Wohngebiet Mozartstraße/Ecke Albert-Schweitzer Straße kam das Nass von oben. Dennoch hatten sich einige Interessierte mit Kinderwagen und Schirm auf den Weg gemacht, um das Angebot, direkt mit den SPD-Gemeinderäten Renate Hettwer, Heidi Roß, Winfried Vaudlet und Hanspeter Rausch sowie den Mitgliedern des SPD Vorstands das loszuwerden, was sie auf dem Herzen hatten.
Die Sozialdemokraten hatten in ihrer Einladung gefragt, ob jeder in Neulußheim rundum zufrieden sei oder ob es etwas gibt, was in Neulußheim noch verbessert werden könnte.
Mütter mit ihrem Nachwuchs besuchen gerne den Spielplatz Schickardpark. Bei Hitze sei es selbst in den frühen Abendstunden nicht möglich, die heiße Rutsche zu nutzen oder im Sandkasten zu spielen. Ein Brief 2016 mit Unterschriften von Eltern an die Verwaltung um hier Abhilfe zu schaffen, habe bisher noch keine Reaktion gebracht, so eine Mutter.
Als Lösung könnten sich die Sozialdemokraten hier gut ein Sonnensegel vorstellen.
Der Park sei ein beliebter Anziehungs- und Treffpunkt und die Anwohner fühlen sind tagsüber auch nicht gestört. Ein außerordentliches Ärgernis seien jedoch die Verschmutzungen mit Zigarettenkippen und Hundehaufen im Bereich des Spielplatzes. Auch berichtete ein Anwohner, dass Jugendliche immer wieder nachts im Park und ins besondere im Bereich des Kleinkinderspielplatzes lärmen, trinken und urinieren. Vorgeschlagen wurde, man möge doch den Bereich für Kleinkinder und Jugendliche besser trennen. Auch sagte man von Seiten der Gemeinderäte zu, dass festgestellte Mängel an einem Spielgerät umgehend behoben werden.
Weitere Gesprächspunkte waren die Wartelisten für Kindengartenplätze, der nicht einfach zu erfüllende Wunsch von Müttern nach einer Art „Elterncafe“ oder die viel zu schnell fahrenden Autos in diesem Gebiet bzw. die Parkplatzsituation in der Julius-Schickard-Straße.
Zu Gast bei diesem Vor Ort Termin war auch die SPD Bundestagskandidatin Neza Yildirim, die mit großem Interesse die Diskussionen verfolgte und sich auch bei den Themen Kleinkinderbetreuung, Vereinbarung von Familie und Beruf und Wohnqualität in der Gemeinde engagiert und kompetent einbrachte. Ihr liege sehr daran durch das Gespräch mit den den Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, wo der Schuh drücke, so Yildirim.
Bei allem, was noch verbessert werden könnte, fühlen wir uns sehr wohl in Neulußheim, so eine anwesende Mutter. Die 1. Vorsitzende Miriam Walkowiak durfte dann für Vorstand und Fraktion ein ganz besonderes Lob entgegennehmen. Die direkte Ansprache mit den Vor-Ort-Begegnungen sei eine super Sache, so ein Anwohner. Die Neulußheimer Sozialdemokraten geben den Bürgern hier die Möglichkeit zum direkten Dialog.
Darüber hinaus gebe es mit dem „Roten Briefkasten“ der SPD Neulußheim in der Altlußheimer Straße 11 jederzeit die Möglichkeit, Wünsche oder Anregungen loszuwerden, so Vorstandsmitglied Monika Molitor-Petersen.
Die nächste Vor-Ort-Begegnung findet am 21. Juli ab 19.00 Uhr in der Altlußheimer Straße 11 im Hof von GR Hanspeter Rausch in Form einer Aperolparty unter dem Motto „Was ich Ihne schun immer mol hab sage wolle“ statt.
R.Hw.
