SPD Vorstand Neulußheim vor Ort
Das Baugebiet „Alter Pfarrgarten“ nimmt Form an, die Erschließungsarbeiten mit Versorgungsleitungen und einer neuen Straße sind nahezu abgeschlossen. Zur Vor-Ort-Begegnung der Neulußheimer Sozialdemokraten kamen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Vor allen Dingen interessierten sich Anwohner und Käufer der Grundstücke über die dortige zukünftige Verkehrssituation.
Anlieger berichteten über die Nichtinformation der Gemeinde über das Beginnen der Vorbereitungen zur geplanten Bushaltestelle und der daraus folgenden Unannehmlichkeiten zum Zugang des Hauses. Unverständnis auch dafür, warum die Haltestelle ausgerechnet vor das hochwertige Baugebiet erstehen soll, wo doch der bisherige Standort vor der Kirche sich bewährt habe. Man könne sich auch kaum vorstellen, dass das letzte verfügbare Grundstück direkt an der Straße und mit Bushaltehäuschen bei Käufern Interesse weckt. Auch fehlen durch die Haltestelle Kurzzeitparkplätze, die den Gewerbetreibenden und der Arztpraxis fehlen werden.
Ein Käufer gab auch zu bedenken, dass schon jetzt ein Gefahrenpotential bei der Ausfahrt des Gebietes an der St. Leoner Straße erkennbar sei. Geplante Haltestelle, Ein- und Ausfahrt und der wenige Meter folgende Zebrastreifen an der Markus-Schule lassen einiges befürchten.
Auf die Frage eines Käufers, warum man keine Spielstraße errichtet habe, antwortete GR Hanspeter Rausch, dass hier die baulichen Voraussetzungen nicht geschaffen wurden.
Er erinnerte an den Ursprungsgedanken der SPD Gemeinderäte, dieses Gebiet lediglich nur mit einer Stichstraße zu versehen. So hätte beruhigtes Wohnen Qualität bringen können. Durch diese „Durchgangsstraße“ habe das neue Wohnquartier an Qualität verloren.
Angesprochen wurden auch die neuen LED-Lampen, die zu hell und zu weit strahlen. Hier will die Gemeinde, so ein Anwohner, nach Fertigstellung des Baugebietes nachbessern.
Der 1. Vorsitzende Günter Schöner dankte allen für das Kommen und das Interesse an der Vor-Ort-Begegnung, die in regelmäßigen Abständen weiterhin mit Bürgerinnen und Bürgern stattfindet.
R.Hw.